Nachdem ich nun doch schon einige Zeit wieder zu Hause bin von meinem traditionellen Frühjahrstörn, schreibe ich in kurzen Zügen den Törnverlauf mit ein paar Bildern nieder.
Das erste mal waren wir als Flottilie unterwegs - nämlich 17 Männer auf 3 Schiffen.
Crew Rainer: 7 Mann hoch, Schiff "Jele" Bavaria 49
Crew Christian: 6 Mann hoch, Schiff "Marlen" Bavaria 42
meine Crew: 4 Mann hoch, Schiff "Aphrodite" Sun Odyssey 40
Nach der Ankunft in der Marina Hramina auf Murter konnten wir relativ bald unsere Schiff übernehmen.
Am nächsten Tag gings dann bei wenig Wind und viel Sonnenschein in die Uvala Soline auf Pasman zum Baden. Danach in die Uvala Knez auf der Insel Iz in die Konoba "Knez". Dort aßen die meisten Steinbohrermuscheln. Sehr empfehlenswert dort ist auch das schwarze Risotto, welches zu einem sehr günstigen Preis angeboten wurde. Im Päckchen an einer Steinmole verbrachten wir die Nacht.
Der nächste Morgen empfing uns wieder mit viel Sonnenschein. Wir legten Kurs Richtung Uvala Zaklopica an. Nach einem dortigen Stop ging es weiter nach Biograd.
Für den nächsten Tag wäre der Stadthafen Primosten eingeplant gewesen. Da wir jedoch Südwind hatten, dieser aber auch nicht sehr stark war, sodass wir beim Kreuzen nicht wirklich Meilen machen konnten, entschieden wir auf halber Strecke Prvic Luka anzulaufen. Dort bekochte die Crew der "Marlen" alle 17 Mann mit vorzüglichem Gulasch, dazu gabs Bier vom Fass.
Da einige noch nie bei den Krka Wasserfällen waren, ging es am nächsten Morgen durch den Sveti Ante Kanal hinauf nach Skradin.
Am nächsten Tag war schon etwas stärkerer Jugo angesagt. Als wir wieder aus dem Sveti Ante Kanal rausfuhren auf die Adria, hatten wir schon gute 5-6 Windstärken auf unserem Windex. Zwischen den Inseln vor Sibenik segelten wir den ganzen Nachmittag bei herrlichem Wind ehe wir am frühen Abend nach Vodice liefen.
Noch stärkerer Wind war für den letzten Seetag, den Freitag prognostiziert. Anfangs war vom Jugo noch nichts zu spüren, einige Zeit später konnten wir jedoch schon in den Böen 40 Knoten Wind und mehr ablesen. Auch eine eher unangenehme Welle ging mit dem Jugo einher. Letztendlich war es doch noch ein schöner Segeltag und wir machten am frühen Nachmittag in Murter fest.
Fazit: Schön, heiß, erlebnisreich - ich warte auf 10. Juli - da gehts nämlich wieder los.
Hier ein paar Eindrücke: